Bauliche Voraussetzungen an eine Wärmepumpe

Bauliche Voraussetzungen

Für die Wahl einer Wärmepumpe ist es wichtig, dass Dein Haus und Grundstück die folgenden Bedingungen erfüllen: Der Energiebedarf darf nicht zu hoch sein und das Gebäude sollte über eine Flächenheizung verfügen. Foto: alpha innotec

 

Speziell für Luft/Wasser-Wärmepumpen können zudem Schallschutzmaßnahmen nötig sein. Darüber hinaus ist nicht jede Art von Wärmepumpe für jedes Grundstück gleichermaßen geeignet. Nicht immer darf beispielsweise eine Bohrung für eine Erdsonde durchgeführt werden, für Erdwärmekollektoren muss genügend unbebaute und unversiegelte Fläche ohne tiefwurzelnde Pflanzen vorhanden sein.

Wärmepumpen im Altbau
Es ist wichtig zu beachten, dass die Installation der meisten Arten von Wärmepumpen im Altbau mit erheblichen Bauarbeiten verbunden ist. Erdwärme- und Wasser-Wärmepumpen erfordern Bohrungen oder Erdarbeiten, sofern das Grundstück überhaupt geeignet ist und die erforderlichen Genehmigungen vorliegen. Diese Maßnahmen erfordern im Altbau deutlich mehr Aufwand als im Neubau. Lediglich bei der Luft/Wasser-Wärmepumpe zur Außenaufstellung sind keine größeren Bauarbeiten erforderlich, solange die vorhandenen Heizkörper ausreichend großflächig sind. Daher eignet sich diese Art von Wärmepumpe besonders gut für die Nachrüstung im Altbau. Bei der Installation einer Wärmepumpe im Altbau sollten also die Herausforderungen des Wärmebedarfs, der Wärmedämmung, der dimensionierten Heizkörper und der erforderlichen Bauarbeiten berücksichtigt werden.

 

Optimale Lösungen für Neubauten
Für Bauherren, die sich mit dem Gedanken tragen, eine Wärmepumpe in ihrem neuen Zuhause zu installieren, bietet der Neubau einige Vorteile gegenüber einem Altbau. Hier sind Luft/Wasser-Wärmepumpen zur Innenaufstellung und Sole/Wasser-Wärmepumpen kostengünstiger zu installieren, da die notwendigen Baumaschinen bereits vor Ort sind und Luftkanäle oder eine Flächenheizung direkt eingebaut werden können. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass es noch keinen gestalteten Garten gibt, der durch Erdarbeiten beschädigt werden könnte.
Die notwendige Wärmedämmung ist im Neubau ebenfalls kein Problem, da sie in der Regel bereits zum Standard gehört. Dadurch können die Bauherren die Kosten und den Aufwand für zusätzliche Maßnahmen zur Dämmung sparen.
Zusätzlich zur Wärmepumpe besteht die Möglichkeit, eine Solaranlage zu installieren. Mit einer Photovoltaik-Anlage können die laufenden Kosten der Wärmepumpe minimiert werden. Die Kombination aus regenerativ erzeugtem Strom und einer effizienten Wärmepumpe stellt eine maximal umweltfreundliche Lösung dar.


Eine alternative Option ist die Nutzung einer Solarthermie-Anlage. Diese kann entweder nur zur Warmwasserbereitung oder zusätzlich zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Eine frühzeitige Integration dieser Ergänzungen in das Gesamtkonzept des Neubaus bietet den idealen Weg, um maximale Effizienz und Komfort zu gewährleisten.
Obwohl all diese Ergänzungen auch nachträglich eingebaut werden können, ist es ratsam, sie von Anfang an in die Planung des Gebäudes einzubeziehen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Installation reibungslos abläuft und die Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.


Alle Wärmepumpen von unserem Hersteller alpha innotec findet Ihr übrigens hier.

Foto: alpha innotec

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